11-tägige Orientaltours Reise entlang der Seidenstraße.
Vor beinahe 2.350 Jahren führte Alexander der Große sein Heer nach Zentralasien. In der Folge dieses Feldzugs entwickelte sich in der Region eine ganze neue, die graeco-baktrische Kultur, die sowohl Elemente des Hellenismus als auch der asiatischen Kulturen miteinander verschmolz. Durch den Handel auf der Seidenstraße wechselten nicht nur wertvolle Waren den Besitzer, auch Ideen, sogar Religionen, wurden verbreitet.
Begeben Sie sich mit Orientaltours ins Herz Zentralasiens und lassen Sie sich begeistern von den Menschen, den großartigen Monumenten Usbekistans und der stillen Majestät unberührter Natur in Tadschikistan.
Besuchte UNESCO Welterbestätten auf dieser Reise:
- Historisches Zentrum von Buchara
- Samarkand
- Altstadt von Chiwa (Ichan Qalʼа)
Tourverlauf
1.Tag: Frankfurt – Taschkent (Anreise)
Flug mit Airline Ihrer Wahl in Eigenregie ach Taschkent. Je nach Airline Ankunft am Abend oder in der Nacht. Nach der Ankunft Einreise und Transfer zum Hotel und Übernachtung.
2.Tag: Taschkent
Nach dem Frühstück beginnen Sie die Stadtbesichtigung Taschkents mit der Medrese Barak Khan und sehen im weiteren Verlauf des Tages das Kaffal Schaschi Mausoleum und das Museum für Angewandte Kunst mit dem schönsten Kunsthandwerk des Landes.
Eine Fahrt mit der einzigen Metro Zentralasiens bietet Ihnen ganz neue Einblicke. Die aufwendig gestalteten Stationen sollen nach Moskau die schönsten der Welt sein.
Abendessen und Übernachtung im Hotel.
F/A
3.Tag: Taschkent – Urgench – Chiwa
Morgens Transfer zum Flughafen und Flug nach Urgench. Anschließend kurze Fahrt nach Chiwa. Die 2500 Jahre alte Oasenstadt Chiwa ist ein Juwel in Türkis mit ihren intakten Altstadtmauern: hier verbinden sich orientalische Ornamentik, schattige Innenhöfe und das warme Leuchten der Mauern aus Lehm. Schwelgen Sie im Anblick tausender türkisfarbener Fliesen der vielen Moscheen, Medresen, Mausoleen und Minaretten.
Sie schlendern durch die Gassen und sehen einzigartige Baudenkmäler dieser UNESCO Welterbestätte: das Minarett Kelte Minar und die Medresse Muhammad Amin Khan. Beeindruckend ist auch die Freitagsmoschee Djuma mit einer von 213 kunstvoll geschnitzten Holzsäulen getragenen Decke. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Kunya Ark-Zitadelle, Minarett und Medrese Islam Khodja, der Pachlavan Machmud Komplex und der Tasch Hauli Palast.
Abendessen und Übernachtung im Hotel.
F/A
4. Tag: Chiwa – Buchara (ca. 450 km)
Frühstück im Hotel, anschließend Fahrt auf der Seidenstraße durch die Wüste Kisilkum (Rote Wüste) mit Überquerung des Flusses Amur Darja nach Bukhara. Ankunft am späten Nachmittag.
Legendär reich war einst die Oasenstadt Buchara, ein wichtiger Knotenpunkt an der Seidenstraße, Sitz des eleganten Samanidenhofes und Zentrum des Islams in Zentralasien.
Übernachtung im Hotel.
F/A
5. Tag: Buchara
Sie beginnen den Tag mit weiteren Besichtigungen in Buchara. Die Altstadt Bucharas ist intakt – und angenehmerweise für Autos gesperrt, das Leben nimmt in den Gassen zwischen den Lehmhäusern seinen gemächlichen Gang. Sie besuchen heute das Samaniden-Mausoleum außerhalb der Altstadt, sowie das Mausoleum Chaschma-Ayub aus dem 12. Jh., ein sehr charakteristischer Bau mit einem hohen Kegeldach und mehreren Kuppeln.
Zu Fuß besichtigen Sie alle wichtigen Sehenswürdigkeiten, wie die imposante Zitadelle Ark, den Poikalon-Komplex mit Moscheen und Medressen, die Marktkuppelbauten, den Labi-Hauz-Komplex mit der Medresse Nadir Devon Begi, der gegenüberliegenden Pilgerherberge Chanaka und dem Wasserbecken (Hauz) in der Mitte des Platzes. Bemerkenswert ist auch die Chor-Minor-Moschee im indischen Stil.
Ein besonderes Erlebnis ist ein Kurs bei einem Kalligraphie-Meister, der Grundlagen der „Kunst des schönen Schreibens“ und der Miniaturmalerei vermittelt. Mit ein wenig Talent und Geschick fertigen Sie sich so selbst eine kostbare Erinnerung, die Sie mitnehmen dürfen. Übernachtung im Hotel.
F/A
6. Tag: Buchara – Samarkand
Früh am Morgen Zugfahrt nach Samarkand. In Samarkand erwartet Sie einer der Höhepunkte dieser Reise. Viele Baudenkmäler sind wertvolle Zeitzeugen der blühenden Vergangenheit Samarkands. Am Nachmittag besuchen Sie den Registan-Platz, einen der schönsten Plätze der Welt mit den prächtigen umgebenden drei Medressen. Nach der ausführlichen Besichtigung geht es weiter zur imposanten Grabstätte von Amir Timur und seinen Verwandten, das Grabmal von Gur Emir.
Im Stadtviertel der Bäcker dürfen Sie anschließend das berühmte Samarkander Brot backen und probieren. Abends dann folgt ein traditionelles Abendessen bei einer usbekischen Familie mit Plov, dem usbekischen Nationalgericht. Übernachtung im Hotel.
F/A
7. Tag: Samarkand
Vormittags weitere Besichtigungen in Samarkand: Sie besuchen den große Komplex der Nekropole Shah-i-Zinda mit ihren vielen schönen Grabstätten. Nehmen Sie sich Zeit, um das Kommen und Gehen der frommen Pilger zu beobachten. Das stimmungsvolle Licht- und Schattenspiel auf den blau glasierten Fayencen lässt sich wunderbar fotografisch in Szene setzen.
Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Samarkand gehören die Ruinen der großen Bibi Chanum Moschee. Diese begeistern Besucher der Stadt noch heute: ein Prachtbau, der innerhalb von nur fünf Jahren zwischen 1399 und 1404 errichtet wurde. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war von ihr nur noch eine grandiose Ruine erhalten geblieben. Inzwischen sind bedeutende Teile der Moschee durch Restaurierung jedoch wiederhergestellt worden.
Abschließend können Sie auf dem benachbarten Basar regionale Produkte wie z.B. Nüsse und getrocknete Früchte erstehen oder einfach nur die Atmosphäre schnuppern. Außerdem besuchen Sie das Observatorium des Ulugbek mit einem riesigen, in dem Felsen hineingetriebenen Sextanten sowie eine Papiermanufaktur.
Abendessen und Übernachtung.
F/A
8. Tag: Samarkand – Pendjikent – Iskandarkul (ca. 270 km)
Nach dem Frühstück fahren Sie zur usbekisch-tadschikischen Grenze bei Jartepa. Grenzübergang und Wechsel des Guides, sowie Transportwechsel auf Minivans, die die Gebirgsstrecken besser bewältigen können. Weiterfahrt nach Pendjikent (UNESCO Weltkulturerbe), einst eine Handelsstadt an der Seidenstraße.
Neben dem modernen Ort sehen Sie die Ruinen der sogdischen Stadt, die seit 1947 ausgegraben wird und ein wichtiger archäologischer Fundort in Tadschikistan ist. Die alte Stadt hatte ihre Blüte vor allem im 7. und 8. Jh., als sie Hauptstadt eines sogdischen Fürstentums war. Zerstört wurde sie durch die arabische Eroberung des Landes. Die Besonderheit des Fundortes sind Wandmalereien, die sich in den Häusern der Oberschicht und in den Tempeln der Stadt fanden. Hieraus leitet sich die Bezeichnung „Pompeji Tadschikistans“ ab.
Im Rudakimuseum können Sie weitere Fundstücke bewundern und Spannendes über das Leben und Wirken des persischen Dichters Rudaki erfahren. Weiterfahrt zum wunderschönen türkisfarbenen Bergsee Iskandarkul, der größte See des Fan-Gebirges. Der Name des Sees geht auf Alexander den Großen zurück, dessen Pferd der Legende nach im See ertrunken sein soll. Entsprechend ergibt sich das Wort Iskandarkul aus der persischen Aussprache des Namens Alexander = Iskander und dem tadschikischen Wort für See, kul.
Auf dem Weg besichtigen Sie noch eine Medrese. Im Dorf Iskandarkul beziehen sie ein Gästehaus und essen zu Abend mit der Familie Ihrer Gastgeber.
F/A
9. Tag: Iskandarkul – Duschanbe (ca. 140 km)
Sie machen nach dem Frühstück einen Spaziergang zu den „Niagara Fällen des Fan Gebirges“, einem 40 m. hohen Wasserfall. Nach einem Picknick am See machen Sie einen Spaziergang durch das beschauliche Dorf.
Danach Weiterfahrt nach Duschanbe, nach Ankunft Transfer zum Hotel.
Abendessen in einem lokalen Restaurant. Übernachtung im Hotel.
F/P/A
10. Tag: Duschanbe
Nach dem Frühstück starten Sie zu Ihrer Erkundung Duschanbes. Duschanbe gilt als grünste der zentralasiatischen Hauptstädte mit vielen Parks und Alleen. Im Zentrum steht die elf Meter hohe Somoni-Statue, die dem Gründer der Samaniden-Dynastie gewidmet ist und ein Wahrzeichen der Stadt darstellt.
Über den Rudaki- und den Unabhängigkeitsplatz kommen Sie zum Nationalmuseum. Hier können Sie die größte Buddhastatue Zentralasiens bewundern, den 12 Meter langen sog. ‚schlafenden Buddha‘, der von Archäologen ausgegraben wurde.
Danach Besuch des kleinen Gurminj Museums mit antiken, traditionellen Musikinstrumenten.
Abschiedsabendessen von Orientaltours in einem lokalen Restaurant.
Übernachtung im Hotel.
F/A
11. Tag: Duschanbe – Deutschland (Abreise)
Frühmorgens Transfer zum Flughafen und Rückflug in Eigenregie nach Deutschland.
Legende:
F = Frühstück / A = Abendessen / P = Picknick
Leistungen inklusive
- 11-tägige Rundreise durch Usbekistan und Tadschikistan lt. Programm
- Inlandsflug Taschkent-Urgench
- 9 Übernachtungen in ausgewählten Mittelklassehotels (3-4* nach Landeskategorie) im Standard-Doppelzimmer mit Bad/WC
- 1 Übernachtung im Gästehaus in Iskanderkul (Gemeinschaftsduschen und -toiletten), nur DZ buchbar
- Halbpension lt. Programm (Frühstück Tag 2 bis Abendessen Tag 10)
- Alle Transfers und Überlandfahrten in Usbekistan im modernen und klimatisierten Fahrzeug, je nach Gruppengröße; in Tadschikistan im Minivan
- Zugfahrt Buchara-Samarkand an Tag 6
- Alle Eintrittsgelder lt. Programm
- Englischsprachiger Reiseleiter bei 2 Personen, deutschsprachiger Reiseleiter ab 4 Personen, je nach Verfügbarkeit
- Lokale deutsch- od. englischsprachige qualifizierte Reiseleitung in Usbekistan (je nach Verfügbarkeit)
- Deutschsprechende qualifizierte Reiseleitung in Tadschikistan
- Touristensteuer Usbekistan
- Sicherungsschein der R+V Versicherung.
Leistungen exklusive
- Internationale Flüge (gerne machen wir Ihnen hierzu ein tagesaktuelles Angebot)
- Weitere Mahlzeiten und Getränke
- Trinkgelder für Gepäckträger, Reiseleiter und Fahrer
- Foto- und Videogebühren (ca. 20,- Euro/30,- Euro) vor Ort zu zahlen
- Persönliche Ausgaben
- Reiseversicherungen.
Hinweise
- Internationale Flugverbindungen auf Anfrage. Gerne machen wir Ihnen hierzu ein tagesaktuelles Angebot.
- Programmänderungen bleiben vorbehalten.
- Es gelten die Reisebedingungen und AGB von Orientaltours.