Unsere Orientaltours Libanon Reisegruppe ist zurück

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Ein Auszug aus dem Bericht der Bloggerin und Reisebuchautorin
Beatrice Sonntag zu dieser Orientaltours-Reise:

„…Grandios fand ich die Ruinen von Byblos, wo verschiedene Tempel aus – sage und schreibe neun – Jahrtausenden ausgegraben wurden. Ebenso eindrucksvoll waren die Ruinen von Tyros: das zweitgrößte römische Hippodrom der Welt und eine sehr gut erhaltene Nekropole samt Triumphbogen. Auch die Küstenstadt Sidon mit ihrer Kreuzritterburg am Meer, einer liebevoll restaurierten Karawanserei und einer lebendigen Innenstadt voller Souks und Läden und großartigen Falafel-Kiosken.

Eines der Highlights der Reise, weil so unerwartet prachtvoll, war der Palast der Drusenprinzen in Beiteddine. Hier im Chouf Gebirge, wo seit vielen Jahrhunderten die Drusen leben, steht ein großartiger Palast aus dem 17. und 18. Jahrhundert, dessen Hauptgebäude, Innenhöfe, Badehaus und vor allem Wohn- und Audienzräume einfach grandios sind. Hier möchte man mit dem Fotografieren nicht mehr aufhören. Abbas machte mit mir auch noch einen Abstecher zum Palast Emir Amin, ebenfalls in Beiteddine, der kleiner aber ebenfalls wunderschön ist. Er wird als Hotel genutzt.

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Das unbestrittene Highlight überhaupt ist natürlich Baalbek. Auf dem Weg dorthin kommt man, zumindest von Beirut aus, unweigerlich an der Stadt Anjar vorbei, wo eine große armenische Gemeinde lebt und von wo aus es nur noch etwa 30 Kilometer bis nach Damaskus sind. Sehnsüchtig blicke ich auf die Antilibanon Bergkette, hinter der Syrien liegt. Vielleicht komme ich ja auch dort bald einmal hin.

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Anjar auf jeden Fall ist eine quadratische Ruinenstadt, die von den Umayyaden erbaut wurde. Das quadratische haben sie sich bei den Römern abgeschaut, den Hang zu Kolonnaden und steinernen Bögen vielleicht auch. Aber die Art, ihre Gebäude und Paläste zu verzieren, ist vollkommen umayyadisch. Am Eingang der Ruinenstadt erklärte mir Abbas alles, was ich über Anjar wissen musste und dann setzte er sich zu dem einsamen armenischen Ticketverkäufer, um ein Schwätzchen zu halten. Ich hatte Zeit zum Fotografieren und ich hatte ganz Anjar für mich alleine. Ich fühlte mich wie ein Filmstar, der einen Luxusladen auf dem Rodeo Drive für sich ganz alleine gebucht hat. Unglaublich. Wo vor der Corona-Pandemie noch tausende Besucher am Tag waren, stand ich nun mutterseelenallein und konnte die grandiosesten Fotos schießen, ohne dass mir jemand ins Bild lief.

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Dann natürlich Baalbek. Der Hammer. Hier stehen der größte – und als ob das noch nicht genug wäre – direkt daneben auch noch der zweitgrößte römische Tempel der Welt. In Baalbek sind sogar im September 2021 etwa ein Dutzend Touristen unterwegs. Die meisten von ihnen stammen aus dem Irak. Ich war natürlich ganz aufgeregt und darauf bedacht, so viele Fotos wie möglich zu machen. Die Tempel von Baalbek – das ist schließlich etwas, das man nicht alle Tage zu sehen bekommt. Schon als ich die gigantische Treppe zum Jupiter Tempel hinauf steige, lasse ich die Kamera kaum mal für ein paar Sekunden sinken. Abbas vermittelt mir sein Wissen über die Tempelanlage, die fachgerecht von einem deutschen Team aus Archäologen ausgegraben und restauriert wurde. Nun, ausgegraben ist nur teilweise das richtige Wort, denn der Bacchus Tempel stand noch ziemlich gut, als Kaiser Wilhelm Ende des 19. Jahrhunderts in den Libanon kam. Davon gibt es Fotos. Auf jeden Fall ist Abbas mit der Arbeit der Deutschen sehr zufrieden. Er lobt sie immer wieder und erwähnt auch regelmäßig verschiedene Teams von französischen Archäologen, die in Byblos unverzeihliche Fehler gemacht haben. Wie auch immer. Ich kann nur sagen, dass die Besichtigung von Baalbek tatsächlich der absolute Höhepunkt jeder Libanon Reise ist. Es sollte verboten werden, das Land zu betreten, ohne sich Baalbek anzusehen.

Nun bin ich wieder zu Hause, lasse meine Erinnerungen Revue passieren und schreibe über den Libanon. Auf meinem bescheidenen Reiseblog www.beatrice-sonntag.de erscheinen in den kommenden Wochen mehrere Artikel mit vielen Bildern und in ein paar Wochen soll mein Reiseführer über den Libanon erscheinen, „Libanon entdecken – Reiseführer durch das alte Phönizien“ im BoD-Verlag als Ebook und als Taschenbuch. Das nur für alle, die noch mehr Informationen haben wollen. Die beste Möglichkeit, den Libanon näher kennen zu lernen, ist aber natürlich, sich gleich auf den Weg dorthin zu machen. Zögern Sie nicht lange und entdecken Sie ein  faszinierendes Land voller Ruinen mit köstlichem Essen und aktuell kaum Touristen, die einem ins Bild laufen! Es ist die beste Reisezeit!“

Viel Spaß und gute Reise!

Eure Beatrice!

Hinweis:
Den Vollständigen Reisebericht gibt es hier zum Download als PDF-Datei: Beatrice Sonntags Libanon Reise mit Orientaltours

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