Ukraine, Moldawien und Transnistrien


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Unsere Orientaltours Ukraine und Moldawien Reise mit Besuch des Donaudeltas und Transnistriens. Erkunden Sie auf dieser 15-tägigen Orientaltours-Reise die Spuren der mächtigen Kiewer Rus, die als mittelalterliches Großreich ein Vorläufer des zaristischen Russlands war. In Odessa, der ‚Perle am Schwarzen Meer‘, erwartet Sie ein überraschend mediterranes Lebensgefühl; Kiew beeindruckt als eines der wichtigsten kulturellen Zentren Osteuropas mit religiösen Kirchen und Klöstern und einer pulsierenden urbanen Szene.

Trescher Ukraine Reiseführer Cover

Steigen Sie hinab in eine Welt mittelalterlicher Frömmigkeit und Askese, wenn Sie das berühmte Höhlenkloster besuchen. Moldawien, ein Land in Osteuropa und ehemalige Sowjetrepublik, weist eine vielfältige Landschaft aus Wäldern, felsigen Hügeln und Weinbergen auf. Zu den Weinanbaugebieten gehören Nistreana, bekannt für seine Rotweine, und Codru, wo sich einige der weltweit größten Weinkeller befinden.

In der Hauptstadt Chișinău finden sich Architektur im Sowjetstil sowie das Nationale Geschichtsmuseum mit Kunst- und ethnografischen Sammlungen, die die kulturellen Verbindungen zum Nachbarland Rumänien aufzeigen.

Teil der Kulturrundreise sind auch drei  der sieben UNESCO Welterbestätten in der Ukraine: die Sophienkathedrale und das Höhlenkloster Lawra Petschersk in Kiew, sowie die Residenz der orthodoxen Metropoliten der Bukowina und Dalmatiens in Czernowitz.

Entdecken Sie auf dieser Orientaltours Rundreise die historische Landschaft Bessarabien – die sich heute über die Republik Moldau und die Ukraine erstreckt sowie das bislang touristisch weitgehend unbekannte Transnistrien.


Tourverlauf

1. Tag: Deutschland – Kiew

Eigene Anreise nach Kiew. Begrüßung durch den Reiseleiter und Transfer zum Hotel. Nach einer kurzen Pause zum Frischmachen starten Sie am Nachmittag der Besichtigung. Kiew ist die Hauptstadt und gleichzeitig mit knapp 3 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Ukraine.

Spaziergang über den Andreassteig mit Außenbesichtigung der Andreaskirche (derzeit wegen Restarurierung geschlossen). Von dort aus geht es weiter in das älteste Stadtviertel Podil mit dem Andriiws’ky-Steig und seinen malerischen Panoramen über das Dnepr-Tal.

Unterwegs besichtigen sie die im 18. Jh. erbaute Andreaskirche, das Haus des Schriftstellers Michail Bulgakow und das Haus des Zaren Peter I. Unterwegs sehen Sie das Haus des Schriftstellers Mihail Bulgakow und des Zaren Peter I. und das Frauenkloster St. Florian. Abendessen und Übernachtung im Hotel.

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2. Tag: Kiew

Stolze 300 Kirchen prägen das Stadtbild von Kiew. Unter anderem besuchen Sie die Anfang des 11. Jh. erbaute und heute als UNESCO-Weltkulturerbe geltende Sophienkathedrale. Danach besichtigen Sie das um ein Jahrhundert später erbaute Goldkuppelkloster des heiligen Michael und das Goldene Tor, den Eingang in die mittelalterliche Stadt.

Weiter geht es zur Lawra – einem Komplex von kulturell bedeutenden Kirchen, Klöstern und Museen und dem bedeutendsten Pilgerort der Ukraine. Die Höhlen des Lawra-Klosters sind ein kompliziertes System schmaler Gängen, an denen entlang sich unterirdische Tempel und Reliquien befinden. Im Anschluss besuchen Sie das Museum der historischen Schätze der Ukraine, das unter anderem eine reiche Sammlung von skythischen Kunstwerken beherbergt.

Unweit der Lawra besichtigen Sie das Mahnmal der Opfer der Hungersnot in der Zentral- und Ostukraine in den Jahren 1932-1933 – ein trauriges Kapitel der ukrainischen Geschichte. Übernachtung in Kiew.

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3. Tag: Kiew

Kiew und der Dnepr, eine gelungene Symbiose einer Flussfahrt. Erstmalig tauchen die goldenen Kuppeln des Kiewer Höhlenklosters vor ihren Augen von Bord ihres Schiffes auf. Bei Sonne ein wahrlich goldenes Panorama. Bei gemächlichem Tempo gleiten Sie an einer prachtvollen Kulisse von Brücken, Bauten und bewaldeten Ufern und Badestränden vorbei. Ausufernd prominent und mahnend zugleich präsentiert sich die Kolossalstatue Mutter-Heimat als Denkmal zum Sieg der sowjetischen Streitkräfte im Großen Vaterländischen Krieg.

Zurück an Land geht es auf die Chreschtschatyk, die Flaniermeile der Stadt. Am Majdan vorbei sehen sie das Regierungsviertel von Kiew mit seinen prächtigen Gebäuden und dem Haus mit den Chimären sowie dem Marienpalast.

Am Nachmittag haben Sie Zeit zur freien Verfügung um die Hauptstadt auf eigene Faust zu erkunden. Ihr Reiseleiter steht Ihnen gerne mit Vorschlägen zur Seite. Übernachtung in Kiew.

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4. Tag: Kiew – Lviv

Am Morgen geht es mit dem Zug in die Hauptstadt Ostgaliziens, Lviv, mit ihrer Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Lviv blickt auf eine äußerst wechselvolle Geschichte zurück, diverse Völker und Kulturen haben hier ihre Spuren hinterlassen.

Bei einem Stadtrundgang entdecken Sie die Vielfalt der architektonischen Baustile an historischen Kirchen und Bürgerhäusern, besuchen das armenische und das jüdische Viertel, den Marktplatz und seine Gebäude. Der besondere Tipp: eine Kaffeerösterei in der Altstadt.
Übernachtung im Hotel.

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5. Tag: Lviv

Während einer Stadtrundfahrt erfahren Sie mehr über die Geschichte der einst viertgrößten Stadt der Doppelmonarchie. Unter anderem fahren Sie zur Iwan-Franko-Universität, der ältesten und größten Universität der heutigen Ukraine.

Auf dem Jura-Berg, neben der St. Georgs-Kathedrale hören Sie Wissenswertes über die Rolle der Kirche in der heutigen ukrainischen Gesellschaft. Außerdem besuchen Sie den Lytschakiver Friedhof, einen der schönsten seiner Art in ganz Europa.

Am Nachmittag geht es nach Zhowkwa – ein Renaissancestädtchen, angelegt als „ideale Stadt“ von dem italienischen Architekten Cataneo. Sie besichtigen die Collegiata Kirche, das Basilianerkloster und die Synagoge.

Etwas außerhalb sehen Sie eine Holzkirche, die zu den ältesten in der Region und zum UNESCO-Welterbe der Holzkirchen in den Nordkarpaten zählt. Das Schloss gehörte früher zum fortifikatorischen System der Stadt und gilt heute als eines der wichtigsten Baudenkmäler der ukrainischen Renaissance. Von dem polnischen Feldherren Stanislaw Zolkiewski errichtet, erlebte es seine Blütezeit als Sommerresidenz des polnischen Königs. Rückfahrt und Übernachtung in Lviv.

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6. Tag: Lviv – Iwano-Frankiwsk – Kolomyja – Czernowitz

Sie lassen Lviv hinter sich und fahren weiter nach Iwano-Frankiwsk. Die einst als Stanislau bekannte Stadt entwickelte sich nach ihere Gründung 1662 rasch zu einem wichtigen Handelsplatz, in dem armenische und jüdische Kaufleute siedelten.
Heute ist Iwano-Frankiwsk für seine lebendige Kulturszene bekannt. Bei einem Stadtrundgang sehen Sie zahlreiche Jugendstilvillen – Relikte der österreichischen Herrschaft -, Theater, die Synagoge und die Armenische Kirche.

Sie verlassen das Vorkarpatenland und fahren weiter in die Burkowina, wo Sie zunächst die Kleinstadt Kolomyaja mit ihrem Museum für Volkskunst besuchen. Am Abend Ankunft in der Hauptstadt der Region, Czernowitz. Übernachtung im Hotel.

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7. Tag: Czernowitz

Nach dem Frühstück erkunden Sie die stilvolle Stadt am Prut und besichtigen die ehemalige Metropoliten-Residenz, einst das Gebäude der östlichsten deutschsprachigen Universität, und spazieren durch die Herrengasse, eine Flaniermeile mit unzähligen Jugendstilhäusern.

Darüber hinaus besuchen Sie das Geburtshaus von Paul Celan sowie den Ringplatz mit dem Rathaus. Am Nachmittag bewegen Sie sich Spuren der jüdischen Kultur, Ende des 19. Jh. machten die 30 % der Bevölkerung Czernowitz‘ aus. Noch heute befindet sich nahe der Herrengasse der jüdische Wohltätigkeitsverein „Hesed Shushana“, der alten, kranken und alleinstehenden Juden hilft.

Als nächstes besuchen Sie das Haus der jüdischen Kultur, die Geburtshäuser von Rose Ausländer und Paul Celan sowie das ehemalige Ghettogelände. Anschließend besichtigen Sie das jüdische Museum, den jüdischen Friedhof und die Synagoge in der Brauhausgasse. Übernachtung im Hotel.

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8. Tag: Czernowitz – Kamjanez-Podilskyj – Chotyn – Czernowitz

Am Morgen fahren Sie in die mittelalterliche Stadt Kamjanez-Podilskyj, deren historischer Stadtkern malerisch durch den Fluss Smotrych umrahmt wird. Viele Bevölkerungsgruppen haben die Stadt bewohnt und ihre Spuren hinterlassen. So sehen Sie den polnischen, den ukrainischen und den armenischen Markt, das Rathaus sowie die Befestigungsanlage.
Ein schönes Detail ist die Muttergottes-Statue, die ein Minarett krönt. Weiter geht es in das Städtchen Chotyn am Fluss Dnister, wo Sie die Befestigungsanlage aus dem 16. Jh. besuchen. Anschließend Rückfahrt nach Czernowitz. Übernachtung im Hotel.

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9. Tag: Czernowitz – Pokrowka – Soroca

Am frühen Morgen verlassen Sie Czernowitz und fahren über die moldawische Grenze Richtung Soroca. Auf einem relativ kleinen Territorium vereinen sich hügelige Landschaften, Wälder, authentische Ortschaften und deren gastfreundliche Einwohner.

Sie erreichen zunächst das Dorf Pokrowka, wo Sie lokale Tee-Spezialitäten aus einem traditionellen Kohle-Samowar verkosten können. Anschließend besichtigen Sie das Kloster Rudi und die Dreieinigkeitskirche aus dem 18.Jh. Am Abend erreichen Sie Soroca.
Übernachtung im Hotel.

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10. Tag: Soroca – Chisinau

Nach dem Frühstück starten Sie mit Ihrer Erkundungstour in Soroca und besuchen die Festung aus dem 15. Jh. und die „Kerze der Dankbarkeit“ – das neue Nationalsymbol Moldawiens. Nach einem kurzen Spaziergang durch ein Zigeunerviertel fahren Sie weiter in den Süden der Republik.

Ihr erster Stopp ist das Kloster Curci. Nach der Besichtigung fahren Sie weiter zum Orheiul-Vechi, einem bereits seit der Steinzeit besiedelten Gebiet. Sie besichtigen die Ruinen einer mittelalterlichen Stadt und das Höhlenkloster Maria Himmelfahrt aus dem 13.Jh., das hoch über dem Fluss Reut in die Felsen gehauen wurde. In dem benachbarten Dorf Butuceni besichtigen Sie das Ethnographische Museum, das als Bauernhof eingerichtet Einblick in die Lebensbedingungen der einfachen Moldawier gibt. In einem Privathaushalt probieren Sie das traditionelle Gebäck Plazinta.
Am Abend erreichen Sie Chisinau und übernachten dort.

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11. Tag: Chisinau

Nach dem Frühstück starten Sie mit der Erkundung der Hauptstadt Moldaus, die die Einheimischen „Weiße Steinblume“ nennen. Sie erkunden das Zentrum mit der Hauptstraße Stefan cel Mare, sehen das Regierungsviertel sowie den Triumphbogen und spazieren durch den Pushkin-Park. Weiterhin besichtigen Sie die Christi-Geburt-Kathedrale, die Konstantin-und-Helena-Kirche, die Armenische Kirche und die Masaraki-Kirche – das älteste Gebäude in der Stadt.

Anschließend besuchen Sie einen der bekannten Weinkeller Moldaus, wo Sie zu einer Weinverkostung eingeladen werden. Nach dem Besuch des Nationalmuseums können Sie den Nachmittag selbst gestalten.
Übernachtung im Hotel.

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12. Tag: Chisinau – Tiraspol – Odessa

Am Morgen Fahrt nach Transnistrien, einem abtrünnigen Gebiet im Osten des Landes, das jedoch von keinem anderen Staat als souveräner Staat anerkannt wird. Unterwegs sehen Sie ein Mahnmal zum Andenken an die Gefallenen in der Schlacht um Chisinau im Zweiten Weltkrieg.

In Tighina (Bender) besuchen Sie die um 1408 erbaute Festung, heute ein Stützpunkt der russischen Armee. Nach Ihrer Ankunft in Tiraspol – der Hauptstadt Transnistriens – machen Sie einen Stadtrundgang, auf dem Ihnen allerlei Sowjet-Relikte begegnen werden. Sie lassen Moldawien und Transnistrien hinter sich und fahren zurück in die Ukraine. Am Abend erreichen Sie Odessa – die ukrainische Stadt am Schwarzen Meer.

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13. Tag: Odessa

Odessa, die ‚Perle am Schwarzen Meer‘, wurde 1794 auf Befehl von Katharina der Großen gegründet. Heute ist sie die wichtigste Hafenstadt der Ukraine, beliebt als Kur- und Badeort mit mediterranem Flair. Auf einer Stadtrundfahrt am Vormittag sehen Sie u. a. den Prymorsky-Boulevard mit dem Richelieu-Monument, die berühmte Potemkinsche Treppe, die vom Denkmal des Herzogs Richelieu zum Hafen hinunterführt, sowie das prächtig ausgestattete Opernhaus aus dem 19. Jh.

Weiterhin besuchen Sie die Derribasiws’ka Straße, das Bürgermeisteramt, die Himmelfahrts Kathedrale, die griechische Dreifaltigkeitskirche, die Verklärungs-Kathedrale sowie die Innenstadt mit Bauten im Jugendstil.
Übernachtung im Hotel.

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14. Tag: Odessa – Wylkowe – Odessa

Sie beginnen den Tag mit einer Fahrt durch das Delta der Donau. Die Donau fließt durch 10 Länder und mündet in das Schwarze Meer in der Ukraine, nahe der Stadt Wylkove – dem „ukrainischen Venedig“. Sie erkunden die Stadt bei einer Bootsrundfahrt. Unterwegs genießen Sie Ihr Mittagessen: lokale Spezialitäten, wie die Donau-Fischsuppe (mit mehreren Süß- und Salzwasserfischsorten) und lokalem Wein.

Das Donaudelta ist ein Paradies für Zugvögel, die auf dem Weg in den Süden hier einen Zwischenstopp machen. Später haben Sie die Gelegenheit ein Foto am berühmten „Null-Kilometer“, dem Mündungsort der Donau in das Schwarze Meer, zu machen.
Dann Rückfahrt nach Odessa und Übernachtung im Hotel.

F/M/A

15. Tag: Abschied von Odessa

Je nach Abflugzeit Transfer zum Flughafen für Ihren Rückflug.

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Legende:
F = Frühstück / M = Mittagessen / A = Abendessen / P = Picknick


Leistungen inklusive

  • 14 Übernachtungen im Doppelzimmer in obengenannten Hotels
  • Verpflegung: Frühstück sowie 1x Mittagessen und 2x Abendessen
  • Alle Besichtigungen und Ausflüge inkl. Eintritte laut Programm
  • Alle Transfers und Überlandfahrten im klimatisierten Bus lt. Programm
  • Lokaler deutschsprachiger begleitender Reiseleiter für die gesamte Tour
  • Deutschsprachige Stadtführungen in Kiew, Kamjanez-Podilskyj, Czernowitz, Soroca, Chisinau, Tiraspol, Odessa, Lviv, Zhowkwa, Iwano-Frankiwsk und Kolomyja
  • Dnepr-Schifffahrt in Kiew
  • Teeverkostung in Pokrowka
  • Weinprobe bei Chisinau
  • Bootsrundfahrt in Wylkowe
  • Sicherungsschein der R+V Versicherung
  • Reise- und Länderinformationen Ukraine und Moldawien.


Leistungen exklusive

  • Internationale Flüge – gerne machen wir Ihnen hierzu ein passendes Angebot.
  • Weitere Mahlzeiten
  • Persönliche Ausgaben
  • Reiseversicherungen
  • Trinkgelder.


Hinweise

  • Programmänderungen bleiben vorbehalten.
  • Es gelten die Reisebedingungen und AGB von Orientaltours.


Übrigens:

Wir organisieren für Sie auch gerne ein individuelles Vor- oder Nachprogramm.

Teilen Sie uns einfach Ihre Wünsche mit!

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Termin 2022

04.09.2022 - 18.09.2022
OT-UKR-001-22
Hinweis:
Auf Grund der aktuellen Lage können wir diese Reise zur Zeit leider nicht anbieten.

Preise

pro Person im Doppelzimmer:
2.685,- €
Einzelzimmerzuschlag:
420,- €

Teilnehmerzahl

Mindesteilnehmerzahl:
6 Personen
Maximalteilnehmerzahl:
20 Personen

Kontakt

Kontakt zu Orientaltours: Schreiben Sie uns jetzt über unser Online-Formular und wir werden Sie gerne individuell und persönlich beraten – oder hinterlassen Sie uns Ihre Telefonnummer und wir rufen Sie gerne zurück.

Unsere Bürozeiten:

Von Mo. bis Fr. sind wir von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr gerne persönlich für Sie da.

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