9-tägige geführte Orientaltours Jordanien Kultur- und Wanderreise.
Das Königreich zwischen dem Jordan und dem Rotem Meer bietet kontrastreiche Landschaften mit fruchtbaren Tälern, schroffen Gebirgen und Wüsten.
Auf dieser Wanderreise von Orientaltours können Sie die abwechslungsreiche Natur und Kultur intensiv erleben. Spüren Sie den Sand des Wadi Rum unter Ihren Füßen, wandern Sie durch die antiken Metropolen Petra und Gerasa, erleben Sie eindrucksvolle Wüstenschlösser.
Eine Wanderung im Dana Nationalpark in einzigartiger Natur ergänzt die zahlreichen kulturellen Höhepunkte, die Sie auf dieser Reise erleben können.
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Anforderungsprofil für die Wanderungen
- Sportliche Fitness und Trittsicherheit mit guter Kondition
- Leichte bis mittelschwere Wanderungen
- Geeignetes Schuhwerk ist mitzubringen.
Hinweis: Das Auswärtige Amt hat Jordanien mit Wirkung vom 03.03.2022 aus der Liste der COVID-19 Hochrisikogebiete gelöscht.
Ab dem 1. März 2022 verlangt die jordanische Regierung weder einen PCR-Test bei Abflug noch bei Ankunft.
Es ist aber eine Online-Reiseanmeldung und das Herunterladen eines zugehörigen QR-Codes erforderlich.
Link zur Reiseanmeldung: https://www.gateway2jordan.gov.jo/index.html
Tourverlauf
1. Tag: Frankfurt – Amman
Je nach Airline Ankunft nachmittags oder später in Amman. Erledigung der Einreiseformalitäten. Treffen mit dem Vertreter unserer Agentur. Anschließend Transfer zum Hotel in Amman. Übernachtung in Amman
2. Tag: Amman – Jerash – Ajloun (120 km, ca. 3 Std.)
Sie starten den Tag mit einer Stadtrundfahrt in Amman. Anschließend Fahrt nach Jerash, das antike Gerasa. Die antike Stadt war Teil der sogenannten Dekapolis, einem Bund von 10 Städten in römischer Zeit. Die bis ins 1. nachchristliche Jahrhundert nur unbedeutende Stadt erlebte unter römischer Herrschaft und unter dem römischen Frieden einen raschen Aufstieg.
Sie wurde Teil der Dekapolis und machte als Handelsstadt zunehmend dem älteren Petra Konkurrenz. Ab der Mitte des ersten Jahrhunderts führte dieser Aufschwung zu reger Bautätigkeit und einer reichen, auch heute noch beeindruckenden Fülle an Baudenkmälern. Nach den Besichtigungen Fahrt nach Ajloun. Übernachtung im Hotel.
F/A
3. Tag: Ajloun – Wüstenschlösser – Al Azraq Oase – Madaba (ca. 180 km, ca. 3,5 Std.)
In Ajloun unternehmen Sie eine ca. dreistündige Wanderung in den Wäldern. Das Schutzgebiet Ajloun ist von herausragender Schönheit und großer Artenvielfalt. Es befindet sich im Bergland um Ajloun (im Norden von Amman) und ist eine mediterrane Hügellandschaft, die von Eichen- und Pistazienwäldern geprägt wird.
Das Gebiet wurde 1988 zum Naturschutzgebiet erklärt, als ein Programm zur Aufzucht von Rehwild ins Leben gerufen wurde. Ajlouns Wälder bestehen zum Großteil aus Eichenwald, in dem aber auch verschiedenste andere Baumarten wie Pistazien-, Pinien-, Johannisbrot- und Erdbeerbäume zu finden sind.
In Jordanien gibt es noch Wüstenschlösser (UNESCO Welterbe), die aus der Zeit der Kalifen des 7. und 8. Jahrhunderts stammen. Diese Burgen, Festungen und ehemaligen Paläste sind Zeugen islamischer Architektur. Kein Wüstenschloss gleicht dem anderen. Zur Zeit der Kalifen war die Wüste Jordanien fruchtbares Land und die Wüstenschlösser gehörten zu Siedlungen und Handelszentren entlang der Karawanenstrecke, die Sie heute besichtigen.
Danach Fahrt zur Oase Al Azraq, einem der jordanischen Naturreservate, einem großen Feuchtgebiet. Hier kann man zur richtigen Jahreszeit Zugvögel auf dem Weg in den Süden beobachten. Am Nachmittag entdecken Sie diese Oase bei einer ca. 2,5-stündigen Wanderung.
Nach den Besichtigungen Fahrt nach Madaba. Übernachtung in Madaba.
F/A
4. Tag: Madaba – Berg Nebo – Al Mujib Reservat – Totes Meer (220 km, ca. 2,5 Std.)
Am Morgen fahren Sie zuerst ein kurzes Stück zum Berg Nebo nahe Madaba. Von hier aus soll Moses nach der erfolgreichen Ausreise aus Ägypten das Gelobte Land erblickt haben – das er selbst nie betreten sollte: Moses starb hochbetagt auf dem Berg Nebo. Seine Grabstätte ist allerdings unbekannt.
Zurück in Madaba besichtigen Sie die dortige St. Georgskirche. Der Schatz dieser Kirche ist ein Bodenmosaik, das ca. 550 nach Christus aus rund 2 Millionen Mosaiksteinchen angefertigt wurde und so etwas wie eine antike Pilgerlandkarte darstellt. Auf dieser Karte ist praktisch das gesamte Heilige Land zu erkennen: sie reicht vom Nildelta in Ägypten bis zum südlichen Libanon und vom Mittelmeer bis in die arabische Wüste.
Nach der Kultur steht das Naturerlebnis auf dem Plan. Sie fahren in das Wadi Mujib, wo Sie eine ca. zweieinhalbstündige Wanderung machen. Das Wadi Mujib ist ein Naturschutzgebiet, in dem es das ganze Jahr über Wasser gibt, da der Fluss des Wadis von warmen Quellen gespeist wird. Sie wandern entlang des Flusses und folgen dem Lauf des Wassers und der Wasserfälle. Nach der 2,5-stündigen Wanderung Fahrt zum Toten Meer.
Das Tote Meer bildet einen rund 800 km² großen Salzsee. Seine Höhe wird häufig mit Werten um 396 m unter dem Meeresspiegel angegeben; tatsächlich liegt der Wasserspiegel bei einer fortschreitenden Austrocknung bereits seit einigen Jahren unter 400 m unter dem Meeresspiegel. Neuere Angaben nennen bereits mehr als 420 m unter dem Meeresspiegel als Seespiegelhöhe. Damit ist das Tote Meer der am tiefsten gelegene See der Erde. Einmalig ist auch das Badeerlebniss in dem stark salz- und mineralhaltigen Wasser, in dem man nicht untergehen kann. Übernachtung am Toten Meer.
F/A
5. Tag: Totes Meer – Dana Nationalpark – Petra (ca. 280 km, ca. 5 Std.)
Den größten Teil des Tages verbringen Sie heute im Dana Nationalpark. Der Dana Nationalpark ist das größte Naturschutzgebiet Jordaniens und liegt unweit der alten nabatäischen Hauptstadt Petra, im Westen des Landes. Der Park erstreckt sich vom Wadi Araba bis hoch ins jordanische Bergland und macht somit den Ostafrikanischen Grabenbruch sichtbar.
Der bergauf steigende Wanderer kann den Höhenunterschied gut spüren. Für Wanderer stellt der Nationalpark ein kleines Paradies dar, da er über sehr unterschiedliche Landschaften verfügt und die reizvollen Wanderwege durch unberührte Natur führen. Nach der mehrstündigen Fahrt vom Toten Meer zum Nationalpark können Sie diese Vielfalt bei einer ca. 4-stündigen Wanderung genießen. Am Nachmittag dann Fahrt nach Petra, einem der sog. „neuen 7 Weltwunder“ und UNESCO Welterbe. Übernachtung in Petra.
F/A
6. Tag: Petra – Wadi Rum (ca. 140 km, ca. 1,5 Std.)
Die Felsenstadt Petra war in der Antike die Hauptstadt des Reiches der Nabatäer, eines Volkes, das durch den Weihrauchhandel reich geworden war. Wegen ihrer Grabtempel, deren Monumentalfassaden direkt aus dem Fels gemeißelt wurden, gilt sie als einzigartiges Kulturdenkmal. Petra ist heute als eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Nahen Ostens. Der immer schmaler und höher werdende, ca. 1,2 km lange, Siq öffnet sich überraschend zur berühmten Fassade des „Schatzhauses des Pharaos“, die auch schon in einem ‚Indiana Jones‘-Film zu sehen war. Hier beginnt der Weg in den Talkessel, wo sich mannigfaltige Grabmäler, ein römisches Theater, mehrere Tempel und ein kleines Museum befinden. Wenn man die steilen Wände des Talkessels wieder ersteigt, kommt man zum sogenannten ‚Kloster‘, von wo aus sich ein wunderbarer Blick über die ganze Region bietet. Hier oben leben auch noch Adler. Sie haben ca. 6 Stunden Zeit für die Besichtigungen und Wanderungen durch Petra, danach Fahrt zum Wadi Rum. Sie übernachten in einem dauerhaft errichteten Wüstencamp.
F/A
7. Tag: Wadi Rum – Aqaba (ca. 60 km, ca. 1 Std.)
Das Wadi Rum wurde seit prähistorischen Zeiten von vielen Kulturen bevölkert worden. Sie hinterließen ihre Spuren in Form von Felszeichnungen und Tempeln. Bekannt wurde das Wadi Rum durch das Buch „Die sieben Säulen der Weisheit“ des britischen Offiziers Thomas Edward Lawrence, der hier während der Arabischen Revolte von 1917 bis 1918 stationiert war, und später noch mehr durch den Film über „Lawrence von Arabien“. Das Wadi Rum ist inzwischen einer der meistbesuchten Orte in Jordanien. Hier kann man wunderbar wandern, klettern und reiten. Bergsteiger werden besonders von seinen Granit- und Sandsteinformationen angezogen, Wanderer hingegen genießen die unnachahmliche Stille. Sie erkunden das Wadi zuerst mit einer ca. 2-stündigen Jeepfahrt. Diese Eindrücke können Sie bei der nachfolgenden ca. 4-stündigen Wanderung vertiefen. Anschließend Weiterfahrt nach Aqaba, Jordaniens Hafenstadt am Roten Meer. Übernachtung in Aqaba.
F/A
8. Tag: Aqaba
Der heutige Tag steht zu freien Verfügung in Aqaba, der Hafenstadt am Roten Meer. Entspannen Sie an Strand oder Pool, entdecken Sie die einmalige Unterwasserwelt des Roten Meeres beim Schnorcheln oder bummeln Sie durch die Bazare der Hafenstadt. Übernachtung in Aqaba.
F/A
9. Tag: Aqaba – Flughafen Amman – Frankfurt
Nach einem frühen Frühstück Transfer zum Flughafen Aqaba für Ihren Rückflug nach Deutschland.
F
Legende:
F = Frühstück / M = Mittagessen / P = Picknick / A = Abendessen
Leistungen inklusive
- Reiseverlauf lt. Programm.
- 7 Übernachtungen im DZ in guten Mittelklassehotels (3*-4* nach Landeskategorie).
- 1 Übernachtung im Rahayeb Camp im Wadi Rum, mit Gemeinschaftsduschen und -toiletten.
- Verpflegung wie im Programm angegeben (F = Frühstück, A = Abendessen).
- Qualifizierte deutschsprachige, lokale Reiseleitung.
- Alle Transfer und Touren in modernen, klimatisierten Fahrzeug.
- Alle Eintrittsgelder und Gebühren.
- ca. 2 Std. Jeeptour im Wadi Rum.
- Sicherungsschein der R+V Versicherung.
- Länderinformationen zu Jordanien.
Leistungen exklusive
- Internationale Flüge – gerne machen wir Ihnen hierzu ein tagesaktuelles Angebot.
- Rail & Fly (ca. 95,- Euro).
- Visum.
- Mittagessen und Getränke.
- Ausgaben des persönlichen Bedarfs.
- Trinkgelder für Fahrer und Reiseleiter.
- Reiseversicherungen.
Hinweise
- Programmänderungen bleiben vorbehalten.
- Es gelten die Reisebedingungen und AGB von Orientaltours.
- Ab einer Teilnehmerzahl von 2 Personen ist die Durchführung garantiert.
Übrigens:
Wir organisieren für Sie gern ein individuelles Vor- oder Nachprogramm zu dieser Reise.
Z.B. zusätzliche Badetage in Aqaba.
Teilen Sie uns einfach Ihre Wünsche mit. Wir beraten Sie gerne!
Foto-Nachweis: Archiv Orientaltours, Agenturpartner, Pixabay, Franz Fink.
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